New Black sind zwei Damen und zwei Herren und bis auf Drummer Nick darf jeder mal ans Mikro. Während das zwar für Abwechslung und Unterhaltung sorgt, kann sich das Quartett aber leider auch auf keinen Stil einigen.
Die Band aus Chicago (woher auch sonst, geht schließlich um eine Thick Records-Scheibe) mischt klassichen (Post-)Punk mit kruder Elektronika, schrammeligem Indie und anstrengedem Frickel und macht es dem Hörer so leider nicht immer ganz leicht. Denn auch wenn die Ansätze und Ideen wirklich toll, einige Songs („Der Spook“ oder „Time Attack“) richtige Hits und viele Wechsel und Kombinationen durchaus gelungen und spannend sind, wird vieles durch überflüssige Instrumentals, ewig langes Elektro-Gedudel und einfach fehlende Gradlinigkeit kaputt gemacht. Schade. Daher sollte man sich die Platte ganz sicher vorher ein- oder zweimal anhören (auf purevolume.com kann das Album gestreamt werden). Sicher ist sicher…
„Time Attack“ von New Black erscheint auf Thick/Soulfood/Southern Records.