Das Cover lässt auf kalifornischen HipHop, relaxten Reggae oder bunten Melodiy-Punk schließen, doch Loonatikk überraschen auf ihrem aktuellen Album mit jazzigem, überaus erdigen Rock N Roll und Blues und machen Musik für reife Groover.
Dabei kommt man leider nur selten über den Durchschnitt heraus und ist kurz davor, den Hörer mit der Zeit zu langweilen. Dabei versucht die Band so einiges, integriert Swing-, Jazz- und Gospel-Einflüsse, greift zwischendurch mal zum Akkordeon oder der Orgel und macht auch vor Cover-Versionen keinen Halt. Während allerdings „Cry Me A River“ von Arthur Hamilton durchaus gefallen kann, sorgt Barry Manilows „Copacabana“ tatsächlich für Entsetzen und lässt einem am Geschmack von Loonatikk zweifeln. Der ist dann zwar sicher doch nicht so schlecht und immer wieder erwischt man sich, dann man entspannt mitwippt und sich die eine oder andere Melodie sogar gemerkt hat, doch wenn die Scheibe dann einmal durchgelaufen ist, verschwendet man nur einen kurzen Gedanken an eine weitere Runde Loonatikk.
„Ocean Pearls“ von Loonatikk erscheint auf Chiller Lounge/Soulfood.