Platte der Woche KW 48/2005
Die ganze Welt ist voller Musik. In jedem Baumwipfel sitzt sie, in jeder Nische und jedem noch so tiefen Loch. Man kann ihr einfach nicht entkommen, egal wie man sich windet und wendet. Aber will man das überhaupt? Ist Musik nicht eine Bereicherung, die Auslebung der Gefühle? Auch für den schwedischen Singer / Songwriter Björn Kleinhenz kommt ein Leben ohne diese nicht in Frage, ist sein Leben doch zu sehr mit den Melodien verknüpft.
Gerade mal 24 Jahre alt (und das ist als Musiker gar nicht mal so jung), kann er schon auf mehrere Veröffentlichungen zurückblicken. Jetzt kommt mit „Trans Pony“ ein neuer Geniestreich des in Deutschland geborenen Björn Kleinhenz heraus. Ein Album voller Hoffnung, Melancholie und Gefühlen, bei dem man schnell an Kristofer Aström oder auch Christian Kjellvander erinnert wird. Das eingängige „Starlit Queen“ oder „Leipzig Lover“ strahlen eine zufriedenstellende Energie aus, die nach jedem Song zu einen breiten Seufzer anregen. Musik kann eben so schön. Björn Kleinhenz hat mit „Trans Pony“ ein zeitloses Meisterwerk geschaffen, das nie langweilig wird, weil man immer wieder in der Tiefe schürfen und neue Welten erschließen kann.
„Trans Pony“ von Björn Kleinhenz erscheint auf Mi Amante/Cargo.