Was gibt es da mal wieder einen Hype um eine Band, die noch nicht wirklich viel geleistet hat, aber schon wieder als die kommenden Superstars gefeiert wird! Doch stop, Panic! At The Disco kommen weder aus London noch Liverpool, sondern aus Las Vegas. Nanu?
In den Staaten scheint derzeit jeder, der nur irgendetwas mit den Superstars Fall Out Boy zu tun hat, zur Sensation zu mutieren. Panic! At The Disco nun veröffentlichen ihr neues, ihr erstes Album auf dem Fueled By Ramen-Ableger Decaydance und das gehört nun mal dem FOB-Sänger. Also stehen die Zeichen auf Sturm und vermutlich wäre es egal, was für Musik hier gespielt würde, der Erfolg wäre garantiert.
Doch die Musik stimmt, die Songs gehen ins Ohr und können tatsächlich gefallen. Warum? Weil sie so ungemein catchy und cheesy sind, dass man sie nicht mehr aus den Ohren bekommt, und weil sie sich recht angenehm von der bekannten Ami-Masse abhebt. Natürlich gibt es auch hier den typischen Pop-Punk, wie in Good Charlotte spielen und natürlich gibt es auch hier den angesagten Standard-Emo, wie man ihn von eben Fall Out Boy kennt, doch immer und immer wieder lockern überraschend passende Elektronika-Einflüsse die Platte auf und damit übernehmen Panic! At The Disco tatsächlich so etwas wie einer Vorreiter-Rolle. Schön. Wobei es ohne den Hype noch viel schöner wäre…
Wer es bisher geschafft hat, noch nicht mit der Band in Berührung zu kommen, kann sich hier die Clips zu „But It’s Better If You Do“ (Quicktime) und „I Write Sins Not Tragedies“ (Real Player) anschauen.
„A Fever You Can’t Sweat Out“ von Panic! At The Disco erscheint auf Fueled By Ramen/Warner Music.