Manche Platte zünden gleich, manche erst später und manche auch gar nicht. „Everything In 3 Parts“ von The Golden Dogs ist leider so eine. So oft man sich das Teil auch anhört, es ist und bleibt ein langweiliges. Schade.
Die Band bedient sich in den letzten 50 Jahren, klaut mal bei den Beatles, mal The Caesars, mal bei den Eagles und mal bei Mando Diao. Und manchmal auch bei anderen. Sie poppen und rocken und sie wollen wie eine coolen Retro-Band klingen. Tun sie leider nicht. Manchmal versuchen sie, Melancholie zu erzeugen, bekommen aber lediglich ein Gähnen. Und wenn sie Gas geben wollen, bleiben sie auf der Strecke. Sie haben einen Sänger und eine Sängerin, klingen aber trotz Zweistimmigkeit leider nur einsilbig und ganz sicher nicht einzigartig. Sie lassen sich zu stark und offensichtlich „inspirieren“, ihnen fehlt das Besondere und auch wenn kein Song wirklich schlecht ist – gut ist auch keiner.
Clip „Yeah!“
„Everything In 3 Parts“ von The Golden Dogs erscheint auf True North/Alive.