Wie war das? Über Musik zu schreiben, ist wie zu Architektur zu tanzen? Da ist häufig was dran. Mt. zum Beispiel sind so ein Kandidat, den man nur schwer in Worte fassen kann. Postrock machen die, heißt es von manchen Seiten, als episch bezeichnen sie andere. Oder ausdrucksstark. Schwierig würde auch passen. Vielleicht sogar am Besten.
Die wichtigste Frage aber natürlich ist. Sind Mt. gut? Müssen wir das hier entscheiden? Ist das unser Job? Wenn ja, dann sagen wir auch ja. Denn was Motivesounds-Gründer Ben Maxwell und Robert Holmkvist hier gemeinsam machen, klingt schon recht beeindruckend. Auf Gesang wird größtenteils verzichtet, dafür beschallt uns das Duo auf „Lethologica“ mit – siehe oben – epischen Soundwänden, mal einfachen und mal verfrickelten Spielereien, wundervollen Melodien und einfach äußerst eindringlichen, gerne auch mal neun bis elf Minuten langen Tracks. Bilder enstehen, Gedanken wachsen, man sucht die Situationen, zu denen dieser Soundtrack passt. Den kann man nicht nur nicht mal so nebenbei hören, den kann man auch nicht wirklich in Worte fassen…
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„Lethologica“ von Mt. erscheint auf Motivesounds/Indigo.
