Sie kommen aus den Südstaaten, genauer gesagt aus Alabama, und tatsächlich klingen Maylene And The Sons Of Desaster irgendwie auch so. Es rockt und knarzt und dreckt an allen Ecken und auch wenn einem das seltsam bekannt vorkommt, was man hier hört, ist „II“ eine richtig starke Scheibe geworden.
Denn die Herren klingen nicht nach einer, sondern nach vielen Bands und dabei trotzdem nur nach sich selbst. Southern Rock trifft auf Stoner und Metal, Down treffen auf Kyuss und Metallica und nicht nur weil das Ganze mit drei Gitarren gespielt wird, fallen die Wüstensöhne aus der Reihe. Es ist die Klasse, die sich durch das komplette Album zieht, es ist diese Dichte an Hits wie das mit einem fast schon poppigen Refrain ausgezeichnete „Dry The River“, das mehr als mitsingende „Raised By The Tide“ oder das balladeske „Tale Of The Runaways“, die aus „II“ eine so tolle Scheibe machen.
Songs und Bilder gibt es auf der E-Card.
„II“ von Maylene And The Sons Of Desaster erscheint auf Plastic Head/Soulfood.