Aller guten Alben sind drei, auch bei dieser 2000 gegründeten Band aus Ludwigshafen, die sich bislang sogar regelmäßig gesteigert hat. In identischer Besetzung wie „Tomorrow Never Comes“ und „Virtual Reality“ eingespielt, bietet „Alter Ego“ abermals melodischen Progrock zwischen Pink Floyd und Epigonen („A Secret Wish“), Sylvan („Carpe Diem“) oder auch schon mal Spacerock („When World’s Collide). Erneut ist der glasklare Sound positiv und das Kämpfen von Sänger / Bassisten Christian Külbs mit (vielleicht unnötig) lang gehaltenen Tönen auffällig. Das aktuelle Werk wurde auf Einladung der dortigen Classic Rock Society im Rahmen einer kleinen England-Tournee vorgestellt – unter anderem im Vorprogramm von IQ. Nach diesem Adelsschlag kann es bei dem Quartett jetzt ja eigentlich nur noch abgehen.
„Alter Ego“ von Arilyn erscheint auf Quixote/Pängg.