Obwohl sie auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben und das ein oder andere mal durch Europa tourten, gab es Death Before Dishonor bisher nur auf EPs und Splits. Nun haben sie es endlich geschafft und veröffentlichen ihren ersten Longplayer. Der ist mit 28 Minuten aber nicht wirklich lang ausgefallen.
Geboten wird wütender, aggressiver und vor allem heftiger Alte-Schule-Hardcore, wie man ihn von Bands wie Madball, Terror oder auch Agnostic Front kennt. Dabei legen die Bostoner zum Glück keinen Wert auf eine musikalische Revolution, sondern konzentrieren sich ganz auf das, was sein muss. Wüstes Geknüppel, groovige Midtempo-Parts, gelegentliche Background-Chöre und eine Menge Leidenschaft nämlich. Und das Ergebnis kann sich dann auch mehr als hören lassen, Songs wie „Nowhere To Turn“, „Behind Your Eyes“ oder „Nothing But Agony“ sind kleine Granaten, die man sich als Freund der oben erwähnten Bands zwingend anhören sollte.
„Count Me In“ von Death Before Dishonor erscheint auf Bridge Nine/Soulfood.
