Vier Jahre mussten wir auf die neue D-Sailors-CD warten. Vier Jahre ist also schon her, dass wir den Vorgänger „Lies & Hoes“ an dieser Stelle als „fantastisch, großartig, wundervoll!“ und obendrauf als „Kracher-Album“ bezeichnet haben. Nach Besetzungs- und Berufswechseln sowie nach Erfolgen und Schicksalen melden sich die Pop-Punker aus Jülich nun mit neuen Tracks zurück.
Doch so schön diese auch wieder geworden sind, den Weg zum Plattendealer um die Ecke kann man sich sparen. „Between The Devil And The Deep Blue Sea“ nämlich ist nur auf den Konzerten und der Website der Band zu kaufen und erscheint sonst lediglich digital. Das ist natürlich schade, ändert aber nichts an der Qualität dieser Platte. Im Vergleich zum Vorgänger kommt diese zwar ein wenig unspektakulärer und unaufgeregter, macht aber weiterhin eine Menge Spaß und ist nur jedem Pop-Punk-Fan zu empfehlen. Mal fröhlich und entspannt und mal auch eine Nummer düsterer spielen sich die Jungs durch ihre weniger verspielten Tracks, zu denen man sowohl tanzen als auch lauschen kann, die an Bands wie Andthewinneris, die Donots oder auch Everest erinnern und die ohne Zweifel die Klasse haben, den D-Sailors den Erfolg zu bescheren, den sie in Brasilien bereits einfahren.
„Between The Devil And The Deep Blue Sea“ von D-Sailors ist eine Eigenveröffentlichung.
