Die letzte Band, die sich mit einer dermaßenen Hingabe kollektiv ins Geschehen stürzte wie Port O’Brien, waren Yeasayer. Hier wie…
Die letzte Band, die sich mit einer dermaßenen Hingabe kollektiv ins Geschehen stürzte wie Port O’Brien, waren Yeasayer. Hier wie da gibt es (im positiven Sinne) am hysterischen grenzende Chorgesänge, treibende, unkonventionelle Rhythmen, und eine homöopathische Spur von Weltmusikanflügen. Port O’Brien aus Oakland, Kalifornien, sind aber – das muss einem der Neid lassen – obwohl…
Selten genug gibt es Scheiben wie diese, die im besten Sinne nämlich anders klingen. Obwohl man aufgrund des Artworks und des Namens eh nicht mit besonderen Erwartungen an diese Scheibe herangehen kann, ist das, was das Quartett da freistilig zwischen Jazz, Drum’n’Bass, Electronica, Funk. Fusion und Prog-Rock zusammenschraubt, schon beachtlich. Zuweilen werden die Herren zwar…
Das ist bereits das zweite Album des walisischen Sextetts und auf diesem haben Steve Balsamo und seine Mannen ihre Mischung aus Country-Folk und klassischem Westcoast-Sound perfektioniert. Gleichwohl: So gelungen wie der Opener mit seinen magischen Momenten und großausladenden Melodiebögen ist der Rest des Albums dann doch nicht. Das liegt weniger daran, dass sich Produzent Jon…
Emo, Alter! Mehr Emo als Three Years Hiding geht nicht. Die britischen Jungs hauen hier mächtig auf den Topf und verwursten alles, was nur entfernt nach Scheitel, Tränen und Liebe aussieht. Hier gehts auf eine Reise von Jimmy Eat World über Saves The Day und Aqualung bis zu den Lostprophets und Taking Back Sunday und…
Phil? Nett. Vor fast vier Jahren wurde Dimebag Darrell während einer Show seiner Band Damageplan auf der Bühne erschossen. Kein Wunder also, dass beim Konzert seines Freundes und ehemaligen Pantera-Kollegen Philip Anselmo und seiner Band Down besondere Sicherheitsvorkehrungen herrschten. Jeder Besucher wurde am Einlass gründlicher als gewöhnlich durchsucht, Ketten, Kameras und andere harten Sachen mussten…
Pogo in der Innenstadt Zu behaupten, Alec Empire habe inzwischen mehr Interesse an geilen Posen als an seiner eigenen Musik, wäre natürlich falsch. Dass der Berliner allerdings eine unglaubliche Rampensau ist, der keine Chance ungenutzt lässt, sich in vorderster (Bühnen-)Front zu präsentieren, sich auf der Bühne zu herumzuwälzen oder sich sogar zum Track „Robot L.O.V.E.“…
„Watershed“, das neunte Album von Opeth, ging in der ersten Verkaufswoche 19.000 Mal über den tatsächlichen oder virtuellen Tresen. Was für dieses Genre (Progressive? Death? Metal?) allemal als prächtig einzustufen ist. Mit Listenplatz 23 in den Billboard-Charts erreichte das alles andere als mainstreamige Werk gar ihre bislang höchste Charts-Notierung der Formation überhaupt. Die kommenden zwei…
Neue alte Freunde Vier Tage, 80 Künstler, fünf Bühnen, vom Veranstalter vermeldete 850 000 Besucher, (fast) durchgängig gutes Wetter – auch 2008 war Bochum Total wieder ein voller Erfolg. Doch nicht nur, weil umsonst und draußen mitten in der Bochumer Innenstadt Größen wie Alec Empire, Die Happy, K.I.Z., Donots, Polarkreis 18 oder Paula auf dem…
Platte der Woche KW 27/2008 War ihr Debüt schon eine wunderbare Scheibe, haben The Subways auf „All Or Nothing“ noch mal einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und eine Platte am Start, die von vorne bis hinten begeistert. Hinter der man keine drei Jungspunde aus England, sondern gestandene Musiker und Songwriter vermuten wurde. Die so…