Es ist doch erstaunlich, wie sehr der Musikjournalismus von Geschichten abhängig ist, die nichts mit der Musik zu tun haben. Ist eine Band ein unbeschriebenes Blatt, so muss die Musik schon sehr außerordentlich sein, dass dem Schreiber etwas originelles dazu einfällt. Gibt es weder eine Geschichte noch etwas Originelles an der Musik, so tut sich vor dem Schreiber eine ziemliche Leere auf, die oftmals mit Informationen aus den Pressemitteilungen gefüllt wird. Erschöpfen sich auch diese in Lob, das genauso gut auf tausend andere britische Bands der Stunde zutreffen könnte, so hat er ein ernsthaftes Problem. Die Lösung: Hört selbst rein und bildet euch eure Meinung.
„Hot Water, Lines And Rickety Machines“ von Pope Jean erscheint auf OIB/Alive.
