Zwar ist die zweite Scheibe von Vanessa Hudgens (mit drei Bonustracks und insgesamt 14 Stücken) etwas lang geraten – aber bei uns muss sich die neue Soul-Pop-Queen ja auch erst noch einen Namen machen. In den USA ist sie – nicht zuletzt aufgrund ihres Mitwirkens in dem Disney High-School-Musical – schon bereits in aller Munde. Es gibt clever produzierten (aber nicht überproduzierten) Elektro-Soul-Pop, der inhaltlich nicht viel zu bieten hat (es geht meistens ums Tanzen), aber mit einigen poppigen Hit-Momenten aufwartet. Dabei hat die gute noch nicht diese typische US-Profilneurose, die Vokalakrobatik und Grooves über alles stellt und bleibt ergo auch für westeuropäische Ohren erträglich. Das ist nun alles nicht neu oder weltbewegend, aber als Erbin von Aaliyah & Co. ist Vanessa Hudgens irgendwo auf dem richtigen Weg.
„Identified“ von Vanessa Hudgens erscheint auf EMI.