Ästhetische Einheit von Form und Inhalt? Nicht bei Church Of Misery, die sich einerseits auf Konzeptalben zu amerikanischen Massenmördern (Serial…
Ästhetische Einheit von Form und Inhalt? Nicht bei Church Of Misery, die sich einerseits auf Konzeptalben zu amerikanischen Massenmördern (Serial Killers) spezialisiert haben, andererseits ausgesprochene Ästheten zu sein scheinen, was musikalischen Ausdruck, Artworkgestaltung von Cover und CD selbst etc. anbelangt. Jedenfalls haut das mit einem Led Zep-Album wortspielende „Houses Of The Unholy“ wie seine Vorläufer…
Eine Band feiert 20-jähriges Jubiläum und haut ein wunderbares Doppelpack heraus. Die Heideroosjes – übrigens noch immer in Original-Besetzung dabei! – covern sich durch ihre Einflüsse und lassen sich auf einem zweiten Silberling selber huldigen. Das Ergebnis ist nicht nur ungemein vielfältig, spannend und überraschend – es macht auch unglaublich viel Spaß.Dass eine Punkrockband Songs…
Norwegischer Trompeter in der Steinwüste… Inspiriert von einer Film-Doku über die Wüste hat sich der selbst bei Filmmusik nicht unerfahrene Jazzmusiker dem Thema mit großer Einfühlungs- und Bildkraft genähert. Es ist ein großes Jazz-Album dabei herausgekommen, das man immer wieder hervorholen wird und das sich vielleicht am ehesten als Jan Garbarek auf Trompete übersetzt meets…
Ein nicht unerheblicher Teil der Faszination eines Solo-Konzertes des Kanadiers Bruce Cockburn ist zweifelsohne seine beeindruckende Bühnenpräsenz. Es gibt kaum jemanden, der dermaßen souverän und charmant eine leere Bühne, auch vor einem größeren Saal, alleine ausfüllt. Der Versuch, dieses auf der vorliegenden Live-Doppel-CD dadurch einzufangen, indem auch kleinere Anekdötchen und Ansagen des Meisters eingefangen und…
Wenn man dieses Album mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre wohl „erholsam“ der richtige Ausdruck. Weil einen dieses Dutzend Songs in eine gemütliche, ausgeglichene und eben erholsame Stimmung versetzt. Trotzdem ist es weder rein balladesk oder gar belanglos. Es ist schön und wunderbar zu genießen, ohne den Hörer übermäßig zu fordern. Denn Simon Konrad,…
Catherine MacLellan kommt aus Kanada und hat sich in ihrem – für diese Art von Musik sehr empfänglichen Heimatland – bereits einen Ruf als zuverlässige Songwriterin aus dem rootsigen Folk-Umfeld erworben. So tourte sie mit Bruce Cockburn durch die USA und veröffentlichte erfolgreich via iTunes ihr letztes Album „Church Bell Blues“. Das neue Werk kommt…
Also den Bandnamen sollte das Kölner Trio um Wolli Düse (Rausch) spätestens nach diesem Album noch mal überdenken. Gab es bislang nämlich – zumindest großflächig als solchen einzuordnenen – Country-Jucks, so nehmen die Jungs hier ihre Berufung durchaus ernst und bieten klassischen Gitarrenpop mit allem drum und dran. Zum Beispiel Mandolinen, Bouzouki oder 40-köpfige Chöre.…
Eric Bibb gehört zu jener Generation junger Blueser, die von den Altvorderen schon wieder so weit entfernt sind, als dass sie sich deren Schaffen wieder mit großer Inbrunst nähern können, ohne sie deswegen gleich emulieren oder kopieren zu müssen. In diesem Fall ist es weniger der elektrische City-Blues, der es Bibb angetan hat, sondern die…
Zunächst mal: Das aktuelle Extrabreit-Album „Neues von Hiob“, das sich unter anderem auch auf dieser 3-CD-Sammlung befindet (die ansonsten zwei Live-CDs aus dem Kölner Blue Shell enthält), mit der die Band um Kai Hawaii ihr 30-jähriges Jubiläum feiert, ist gar nicht schlecht. Es gibt geradezu virtuos dargebotenen, harten Rock-Pop mit frechen Texten, die in bewährter…