Da will man sich die Platte mal ganz genüsslich anhören. Schiebt sie rein, macht es sich gemütlich, findet das Gehörte richtig gut – und dann ist das ganze so schnell schon wieder vorbei. The Shitty Limits nämlich stellen schon nach 24 Minuten das Musizieren wieder ein. In der Zeit allerdings schaffen sie beachtliche zwölf Lieder und stehen damit in der Tradition ihrer Vorbilder. Der alten Punkrocker, der Kurzarbeiter, der dreckigen Schroter. „Beware The Limits“ – übrigens das Debüt der Herren – riecht nach den 70er Jahren, nach Bands wie den Sex Pistols oder auch der UK Subs und nach England, hat aber auch einen gewissen Ami-Hardcore-Einfluss (Minor Threat, Black Flag) und macht am Ende einfach kurzweiligen Spaß. Nummern wie „Smart Guys“ oder ganz besonders „Your Limits Are My Limits“ und „Vehicle“ sind wundervolle Gute-Laune-Lieder voller Schmutz, Melodien und Energie, die man sich auch gern mehrmals anhören darf. Was anderes bleibt einem in diesem Fall ja auch nicht übrig…
„Beware The Limits“ von The Shitty Limits erscheint auf Boss Tuneage/Flight 13.