Natürlich ist diese Platte im Prinzip komplett albern und unnötig. Gleichzeitig aber können auch alberne und unnötige Platten unterhalten und einem die Zeit vertreiben. Zum Beispiel die Wartezeit auf neue Scheiben von anderen Bands. In diesem Fall: Good Charlotte, Fall Out Boy, Yellowcard. Nach eben diesen und auch noch der ein oder anderen klingen At The Farewell Party. Und obendrauf sehen die fünf Jungs aus Frankfurt auch so aus. Schick mit Scheitel, Krawatte und Pullunder. Was zwar ulkig, aber egal ist. Denn die Lieder wie der kräftige Opener „Togetherness (Leave It All Behind)“, das angepunkte „Skeleton Gloves“ oder der Video-Song „To The Top“ (Link siehe unten) gehen im Grunde schon okay, besitzen aber nur wenig bis keine Überraschungsmomente oder Gründe, sie sich immer wieder anzuhören. Einzig „The Mechanism Of Bad Taste“ fällt mit Lärm und Screamings und Elektronik ein wenig aus der Reihe. Was natürlich nicht wirklich reicht, um eine Kaufempfehlung auszusprechen. Wohl aber, um „Infinity Is Miles Away“ eine nette Platte für zwischendurch zu nennen.
„Infinity Is Miles Away“ von At The Farewell Party erscheint auf Antstreet/New Music Distribution.