Schon vor zwei Jahren hatten wir unseren Spaß an den Jungs von Waines. Jetzt haben die Italiener eine neue Scheibe am Werk. Und „Sto“ – nach „Stu“ der einzig logische Titel – ist eine verdammt noch mal lässige geworden, die noch besser als der Vorgänger klingt.
Auf der einen Seite schließt sie an den Vorgänger an. Auch das hier ist dreckige, verdrogte Rockmusik. Bestehend aus Stoner, Blues und Garage, klingend wie die Queens Of The Stone Age plus Black Sabbath, The Stooges plus Rocket From The Crypt. Und einige mehr. Das klingt viel, macht aber nichts. Denn die Band macht eben nicht nur weiter, sie wächst auch. Bastelt und traut sich. Gleich im Opener lassen Waines die Hosen runter und die Beats (!) die Bude rocken. Tatsächlich, Sabbath-Riffs und Electro-Piepse. Aber ey, das passt. Das ist sogar richtig, richtig gut. „Turn It On“ ist dann auch der erste Hit. Von einigen. Denn immer wieder schroten sie nicht nur, sondern drehen auch mal Knöpfchen und geben ihrem 60er, 70er Sound winzige synthetische Zusätze. Muss man sich mal anhören. Und gut finden. Dann kann man auch darüber hinweg sehen, dass sich die Herren hier im Laufe des Albums doch ein ums andere Mal verzetteln und in ihren eigenen Songs verlieren. Egal. Wir freuen uns auf „Sti“…
„Sto“ von Waines erscheint auf WNS/Alive.