Text-Recycling galore. Sorry, aber das Folgende stimmt immer noch: „vermixen völlig ungeniert Porno-Hintergrundmusik, Black Metal, 70er Jahre Prog, Klassik & Co. zu einem panmusikalischen Donnergurgler … gekreuzt mit etwas Metalcore, einem Spritzer Ascension Theory und viel junger Nina Hagen (für Letztgenanntes hauptverantwortlich zu machen ist die Tänzerin / Sopranistin Leïlindel) „. Und charakterisiert auch das aktuelle Werk der kanadischen Extrem-Proggies ganz gut.
Wie großartig das Sextett den beschrieben Wunschpunschsound auch auf der Bühne anzurühren versteht, beweist das Live-Video unter dem ersten untenstehenden Link. Dass es sich dabei um (jenseits der Bühne) verständig wirkende, aufgeschlossene Leute handelt, dokumentiert Link 2. Dafür, dass sie schon 2007 einem beträchtlichen Teil der Rock-„Avantgarde“ uneinholbar voraus waren, können Unexpect ja nichts. Trotz der Ähnlichkeiten zu „In A Flesh Aquarium“ wird „Fables Of The Sleepless Empire“ sich wohl als eines der extremeren Alben des Jahres 2011 erweisen.
„Fables Of The Sleepless Empire“ von Unexpect erscheint auf Factor.