Wie die Dwellers erscheinen auch Infernal Overdrive auf Small Stone. Anders als diese aber spielen sie flottere Musik, die man gerne als skandinavischen Schweinerock der Backyard Babies/Gluecifer-Ecke bezeichnet hätte. Wenn der Promowisch uns nicht mit New Jersey eines Besseren belehrt hätte. Ist ja auch wurscht, trocken rocken tun die Herren um Marc Schleicher (voc, guit%3B Ex-Cracktorch, Quintaine, Antler – nicht, dass ich übrigens eine dieser Vorläufer-Bands je gehört hätte) und seinen Bruder Keith (bss, backing voc) allemal. Das kann mal einen ruppigen Dolkows-Charme transportieren (die Interstate-Hymne „I-95“), mal deutlich beschleunigen und an die Camaros erinnnern („The Edge“), mal Noise-Ausbrüche zeitigen („The Cage“) und sogar mal ein Drum Solo mit Flanger-Demo beinhalten (im recht psychedelischen „Electric Street Cred“)! Immer aber geht’s infernalisch zur Sache. Klar, bei dem Namen…
„Last Rays Of The Dying Sun“ von Infernal Overdrive erscheint auf Small Stone/Cargo.