Diese Niedersachsen haben schon mit Life Of Agony, Tool, den Emil Bulls und den besonders passend erscheinenden Soil die Republik verunsichert. Das neue, einfach sehr gut reinlaufende Album „Long Way From Nowhere“ macht mit den Neuzugängen Max Best (guit) und Marta Lledo (bss u. Liebreiz) vertraut. Der „lange Weg“ währt nur 43 Minuten, kommt einem aufgrund der 15 straff produzierten Melodieausbünde darauf noch kurzweiliger vor. Das Frischblut scheint der Band insgesamt gut getan zu haben. Und Dennis Wendigs sehr spezielle Stimme scheint sogar noch besser geworden zu sein.
Es ist diesmal kaum möglich, Lieblinge zu küren, da sich alle Songs früher oder später als hartnäckige Ohrmaden entpuppen. Na gut, „Slow Down“ ist vielleicht am schwersten wieder abzuschütteln.
PS: Ende Oktober gehen Sturch bei uns auf Tour, mit teils ebenbürtigem „Support“ wie den wunderbaren Sinew.
„Long Way From Nowhere“ von Sturch erscheint auf Swell Creek/Soulfood.