Die Niederländer tragen das selbstgewählte Schicksal der Namensgleichheit mit einer US-Pink Floyd-Tribute-Band (themachinelive.com) mit großer Ruhe. Das dritte Album des niederländischen heißt sogar so. Ruhig halt. Kein Wunder also, dass „Moonward“ tastend, fast sanft beginnt. Keine Überraschung aber auch, dass ab Minute 3 dann doch die Stoner-Hölle losbricht. Da ist schon eher die eingesetzte Sitar erstaunlich. Weiterhin ist ausdrucksstarker Gesang keine der Stärken des Trios. Man vermisst ihn man aber auch gar nicht. Eine Elektrohasch-Band hat so zu klingen und zu nuscheln. Basta. Und die Stücke haben zwölf Minuten zu währen („Sphere“). Haben doomiges Riffing („Grain“) mit psychedelischer Monotonie („Scooch“) zu verheiraten und dabei das Spaceship zu starten („Sphere“).
Das Album ist dem verstorbenen Vater von Gitarrist/Sänger David Eering gewidmet. Für Genrefreunde ist „Calmer“ ein unwiderstehlicher Leckerbissen. Alle anderen wird auch dies Album nicht zum Stoner Rock bekehren.
„Calmer Than You Are“ von The Machine erscheint auf Elektrohasch/Sonic Rendezvous.