Kristofer Aström soll über diess Album gesagt haben: „This is better than anything I ever composed!“ Vom Ding her schon mal ein dickes Kompliment, das noch an Volumen gewinnt, wenn man weiß, dass es sich bei „Letters Of The Lost“ um das erste Album von Spring Leads You Home Tonight handelt.
Die Band besteht aus sieben Männern und einer Frau, kommt aus Hamburg (und Lüneburg) und macht durch die Bank schöne Sachen. Laute und leise, sanfte und weniger sanfte, manchmal ein bisschen elektronischer, manchmal auch sehr reduziert. Indiepop trifft Folk-artiges und irgendwie lassen sie sich nicht fassen. Aber das ist gut, das macht die Sache spannend. Beispiel: Kaum hat man sich zum tanzbaren Popstück „Letters“ in gute Stimmung gegroovt, hauen sie mit „End Of The Sea“ mal eben ein dunkles, träges, tolles Brett raus. Nur um einen mit „Self Made Sky“ wieder aufmunternd auf die Schulter zu klopfen. Langeweile sieht anders aus. Eine schlechte Band auch. SLYHT sind stark. Und bunt. Auf ihrer Bandcamp-Seite wartet das komplette Album. Hin!
„Letters Of The Lost“ von Spring Leads You Home Tonight erscheint auf Popup/Cargo.