Für dieses Doom-/Stoner-Trio aus Helsinki sprechen die zwar denkbar unoriginell, aber dafür umso authentischer gezockten Iommi-Riffs und -Sounds aus den frühesten Black Sabbath-Tagen. Gegen sie kann man durchaus den etwas hohl klagenden und dabei facettenarmen bis gleichförmigen Gesang von Gitarrist/Sänger Jussi anbringen. Auf der anderen Seite war der erste und aktuelle Sabbath-Sänger ja auch immer…ach, lassen wir das lieber.
Was mit diesem Makel zusätzlich versöhnt, sind ein paar angenehm psychedelische Elemente, unter anderem wahre Flanger-/Phaser-Exzesse sowie extreme Verlangsamung („Daze Of Disintegration“), was sie beim sinnig betitelten Album Closer „Last Waltz“ teils wie eine 70er Jahre-Version von DeWolff (allerdings ohne Keyboards) klingen lässt. Ebenfalls ein Pluspunkt: Das absichtlich verpixelte Artwork, das konsequent vom Front- und Backcover (beide ohne Nennung von Band- bzw. Album-Namen!) bis hin zur Typographie umgesetzt wurde.
„Tombstoned“ von Tombstoned erscheint auf Svart/Cargo.