Die ersten Lieder machten schon mal riesigen Spaß. Mit „Cash, Diamond Rings, Swimming Pools“ und „Bad Timing“ teaserte Dena ihr Album geradezu herausragend an und steigerte sowohl Vorfreude und Erwartungen. Und jetzt ist es da, das Album. Jetzt gibt es „Flash“.
Und es dauert nur zwei Lieder. Dann weiß man: Unglaublich gut. Diese Beats, diese Sounds, dieser Charme und diese Kraft. Sofort brummt der Kopf, sofort setzt sich der Körper in Bewegung, man verzerrt das Gesicht und begleitet den Takt mit seinem ganzen Körper. Und dazu dann ihre, dann diese Stimme. So kräftig und dabei betörend, so entspannt und souverän, besonders und beeindruckend. Und was sie erst damit anstellt. Denn Dena rappt nicht und sie singt nicht, sie macht ihr eigenes Ding. Genau wie ihre Lieder kein Hip Hop sind, keine Popmusik und kein Dancefloor. Sie sind Dena und die liefert hier unglaubliche Songs ab. „Jetlag“ bohrt sich ganz tief in den Magen, bei „Total Ignore“ – Zitat – bangen die Beats und für eine Nummer wie „You Wish“ muss eine Beyonce aber verdammt lang stricken. Und wird doch niemals so cool klingen. „Dice“ dann zeigt einer Britney Spears, wie man es richtig macht, „Games“ erschafft mit minimalen Momenten maximale Wirkung und das etwas ruhigere „Front Row Girl“ beendet das Album macht bei allen unglücklichen Texten wie auch die anderen neun Lieder – unglaublich glücklich.
„Flash“ von Dena erscheint auf Normal Surround Recording/Alive.