Manch einer – na ja, ehrlich gesagt wohl sogar die meisten – schafft nicht mal eine gute Band. Dieser Elias…
Manch einer – na ja, ehrlich gesagt wohl sogar die meisten – schafft nicht mal eine gute Band. Dieser Elias Schutzman und dieser Adam Bufano schaffen sogar gleich zwei. Gemeinsam. Die eine heißt The Flying Eyes, die wir eine „junge, motivierte, leidenschaftliche Kapelle“ nannten, die „frei von Scheuklappen ist und so dem Stoner- und Doom-Rock…
2012 erschien „Light Up Gold“, das zweite Album von Parquet Courts aus New York (in Deutschland erschien das Album erst 2013) und schlug in den USA, aber auch in deutschen Kritikerkreisen ein wie eine Bombe. Auf ihrem zweiten Album „Sunbathing Animal“ sucht das Quartett um die Gebrüder Savager nun weniger die offensichtlichen Hooklines, sondern baut…
Was für ein Comeback: Zehn Jahre nach dem beeindruckenden „The Lay Of Leithian“ veröffentlicht Enwar alias Thomas Reybard einen Nachfolger, der sogar noch atmosphärischer und besser geraten ist. Das ist angesichts der wohlausgewählten, diesmal mit 20 Mitmusikern bestückten Gästeliste vielleicht auch nicht weiter erstaunlich. Das Konzept blieb jedoch gleich: das Werk von J.R.R. Tolkien und…
Zuletzt agierte Liam Finn erfolgreich in jenem Metier, das bislang sein Vater, Neil Finn, für sich gepachtet hatte: Dem vertrackt ausgezirkelten, komplex melodischen Folkpop-Song. Nachdem aber zuletzt sein Vater mit einem abenteuerlich psychedelischen Disko-New Wave-Pop-Album überraschte, überrascht Liam Finn mit seinem neuesten Werk nun erst recht. Nicht nur, dass er hier gleich 67 Instrumente spielt,…
Ganz offensichtlich mag dieser Mann alles, versucht alles und kann auch alles. Nach Hardcore mit Refused, Soul mit The (International) Noise Conspiracy, Punk mit AC4 oder Power-Pop mit The Lost Patrol Band macht er mit INVSN jetzt auch noch dunkle, kalte, zum Teil synthetische und dabei unglaublich ergreifende Popmusik. Wobei „jetzt“ nicht ganz stimmt, dieses…
Auf seinem dritten Album hat der Londoner Tom Vek die Reduktion auf das Wesentliche auf die Spitze getrieben. Sowohl was das stilisierte Covermotiv angeht, wie auch den komprimierten Titel „Luck“ betreffend und schon gar musikalisch. So begann Vek 2005 als selbsternannter „Elektro-Punk“. Daraus entwickelte er im Laufe der Zeit eine Art stromlinienförmigen, klar strukturierten, technokratischen…
Eine Gleichung mit (Planet) X bzw. mit Derek Sherinian (eX-Dream Theater): Der nämlich stellte seinem Zögling Alessandro B. neben seinem Know-how auch die eigenen Beachwood Manor Studios sowie das dortige Keyboard-Arsenal sowie last but not least sich selbst als Produzent zur Verfügung.Alessandro erkannte denn auch flugs die St/Geilheit dieser Vorlage und rekrutierte als Mitstreiter Virgil…
Das sind doch? Das müssen doch? Nein, das sind nicht The Used. Auch wenn’s stimmlich erschreckend nahe kommt und musikalisch ebenfalls nicht ganz anders klingt. Auch Beartooth sind so eine irgendwie im Hardcore verwurzelte, aber doch eher poppige Metalcore/Screamo-Band. Einen Nummer dreckiger als The Used und zwei Nummern weniger mitreißend und aufregend. Mindestens.„Disgusting“ ist ein…
Black Submarine lassen keinen Zweifel daran, wer sie sind: Gleich der Opener – ein fast siebenminütiger, epischer psychedelischer Drone – kann als musikalische Visitenkarte herangezogen werden und macht deutlich, wes Geistes Kind Black Submarine sind: Eine inoffizielle Superband mit Mitgliedern von The Verve, Coldplay und Portishead, die sich – jenseits der Grenzen ihrer jeweiligen Mutterbands…