Das neue Album des britischen Quintetts To Kill A King braucht keinen eigenen Namen. Frontman Ralph Pelleymounter möchte das Ganze denn auch als Statement verstanden wissen: To Kill A King ist die Essenz der Band im Hier und Jetzt. „Carpe Diem Ding“ nennt Pelleymounter das. In der Tat spielt die Band hier als gäbe es kein Morgen mehr. Nach einem eher unverbindlichen, bluesigen Intro (das sich als Ruhe vor dem Sturm erweist), geht es nämlich Schlag auf Schlag. Dass die Band ursprünglich aus der Folkpop-Ecke stammt, hört man ihren Sturm und Drang-Refrains bis heute dabei ebenso an wie die Tatsache, dass man sich bandintern schon früh bemühte, aus eben dieser Nische auszubrechen und seither Elemente aus Americana, Pop und klassischem Rock ziemlich effortless ins Geschehen einbaut. Dass die Band die Songs zusammen schrieb, arrangierte und als klassische Drei-Minuten-Tracks konzipierte, bevor es ins Studio ging, macht sich dabei bezahlt, denn die Sache klingt betont spielfreudig und – trotz aller Vielseitigkeit und Abwechslung – wie aus einem Guss.
„To Kill A King“ von To Kill A King erscheint auf Xtra Mile/Indigo.