Wenn man davor sitzt und einem nichts einfällt. Wenn man einfach dasitzt und hört. Hört und hört, genießt und hört. Wenn einen die Band sprachlos macht, wenn sie einfach spielt und spielt und man selbst möchte, dass sie einfach immer weiter spielt. Dann ist das, dann muss das ein grandioses Album sein. letlive. haben solch ein grandioses Album gemacht. Schon wieder.
„If I’m The Devil…“ ist das vierte Album der kalifornischen Post-Hardcorler, Soul-Punker, Pop-Musikanten und Kopf-Künstler von letlive. Und es ist ein wilder Trip. Weil sich die Herren mit jedem Song neu erfinden, und an jeder Ecke neue Abenteuer schenken und es am Ende erschreckend locker schaffen, trotzdem aus jedem Song einen letlive.-Song und das Album überragend rund und stimmig zu machen. Häufig spricht man von Wahnsinn. Hier kann man ihn hören. Hier kann man ihn genießen und genießen und genießen… es ist so schön! Klar, man könnte jetzt einzelne Songs nennen, das wilde „Nü Romantics“ zum Beispiel mit seinem chilligen Zwischenpart, das wuchtige und gleichzeitig fast ein wenig an Mötley Crüe erinnernde „Good Mourning, America“, das verträumte „Foreign Cab Rides“ mit Coheed And Cambria-Momenten oder den Auf’s Maul-Song „Another Offensive Song“. Aber das muss man nicht. Darum geht es hier nicht. Was man muss: das Album besitzen. Das Album hören. Letlive. live gucken.
„If I’m The Devil…“ von letlive. erscheint auf Epitaph.
