Das zweite „t“ im Namen verrät, dass es sich bei Heimatt nicht um ein deutsches, sondern ein dänisches Projekt handelt. Mastermind Magnus Grilstad geht hier einen ähnlichen Weg wie sein schwedischer Kollege Emil Svanängen, der sein Loney Dear-Projekt ja auch seit einiger Zeit weg vom orchestrierten Band-Sound in eine asketischere, poppigere Richtung führt. Freilich nicht so konsequent wie Svanängen, denn der ursprünglich zugrundeliegende Folkpop-Ansatz des ersten Heimatt-Albums schimmert hier immer noch durch – allerdings kommen bislang ungewohnte Elemente – insbesondere E-Pop-Sprengsel und New Wave-Passagen – hinzu, so dass am Ende eine Art von charmant schnürsenkeligem und leicht schrulligem Indie-Pop dabei herauskommt. Leider kann Grilstad das ganze kompositorisch nicht wirklich entsprechend unterfüttern, so dass das eher mittelprächtige Songmaterial dann den eigentlichen Knackpunkt darstellt.
„The Greatest Story“ von Heimatt erscheint auf Popup/Soulfood.