Auf seinem achten Album bleibt Thomas Dybdahl zwar im Prinzip seinem Stil – dem eleganten, alternativen Soulpop-Song auf Singer-Songwriter-Basis treu – gab jedoch sein Eigenbrötler-Dasein auf, und begab sich unter der Obhut des Produzenten Larry King in ein Studio in L.A., wo er das neue Material bewusst nicht im Patchwork-Verfahren, sondern mit einer Riege ausgebuffter Studio-Profis in kollaborativer Manier erarbeitete und natürlich auch einspielte. Als Inspiration dazu diente der Tuesday Night Music Club – durch den auf eine ähnliche Weise Sheryl Crows erstes Studio-Album entstand. Das Ergebnis überrascht dann auf zweierlei Art: Erstens den erdigen Sound, der für eine solche Konstellation eher ungewöhnlich erscheint und dann durch eine Reihe bemerkenswert poppiger, potentieller Hits mit Mitsing-Charakter, von denen „Lifeline“ als möglicher Charts-Kandidat durchaus noch ein mal heraussticht.
„All These Things“ von Thomas Dybdahl erscheint auf Ferryhouse/Warner Music.