• Gaye Su Akyol – Istikrali Hayal Hakikattir

    Das Problem dabei, orientalische Musik und westliche Klangästhetik zusammenzuführen, liegt darin begründet, dass aufgrund der vollkommen gegensätzlichen Auffassungen von Harmonie und Rhythmik normalerweise sich stets eine Seite als prägend durchsetzt und so der Crossover-Faktor nicht so recht deutlich wird. Das hat auch die türkische Soundfricklerin Gaye Su Akyol erkannt, die dann eine interessante Lösung für…

  • Ian Sweet – Crush Crusher

    Konzeptionell lässt sich Jilian Medford sicherlich kaum etwas vorwerfen: In dem Bemühen, ihre Neurosen und sozialen Ambitionen in Szenarien zu präsentieren, die dem Auf und Ab adäquat der inneren Konflikte, die das letztlich zu den Songs führte, entsprechend musikalisch abbilden zu können, verfiel sie auf diesem zweiten Album darauf, die Stücke mit „dissonanten, offenen Akkorden…

  • Oh Pep! – I Wasn’t Only Thinking About You…

    Sozusagen gleich mehrere Schritte machen Olivia Hally und Pepi Emmerich a.k.a. Oh Pep! auf ihrem zweiten Album – das insofern sicherlich zurecht (und nicht nur inhaltlich) als „Coming Of Age-Album“ des Projektes aus Melbourne bezeichnet werden kann. Denn widmeten sich Oh Pep! auf dem Debüt „Stadium Cake“ noch dem leicht schnürsenkeligen Indie-Pop, so wird dieses…

  • Port Almond – Port Almond

    Der Norweger Rune Simonsen hat eine lange musikalische Reise hinter sich – die ihn auf gewisse Weise bis nach Washington geführt hat, denn Simonsen ist niemand anders als der Frontmann jenes wankelmütigen Projektes, das (musikalisch recht vielseitig, aber mit irritierenden Richtungswechseln und Auszeiten) zwischen den Namen Washington und Mount Washington hin und her lavierte. Das…

  • Laura Gibson – Traumlogik

    Als Laura Gibson ihr letztes Album, „Empire Builder“, präsentierte, war das das Spiegelbild einer Reise – sowohl vom heimatlichen Portland, Oregon, in die neue Zwischenstation New York City, wie auch einer Reise durch die wunderliche Seelenwelt der Laura Gibson. New York war freilich nur eine Zwischenstation auf dieser nach wie vor andauernden Reise. Zwischenzeitlich hielt…

  • Line Bøgh, Christian Gundtoft – 23.10.2018 – Köln, Die Wohngemeinschaft

    Wie gemalt Dass es sich nach wie vor lohnen kann, ein Mal über den eigenen konzeptionellen Tellerrand hinauszuschauen, zeigten die dänische Musikerin Line Bøgh und der Kunst-Maler Christian Gundtoft bei ihrer gemeinsamen Performance in der Kölner Wohngemeinschaft auf eindrucksvolle Weise. Zeigte sich Line Bøgh 2016 bei ihrer Show an gleicher Stelle noch mit einer konventionellen…

  • Low, Nadine Khouri – 10.10.2018 – Bochum, Christuskirche

    Jenseits des Erwartbaren Die Jubiläumskultur blüht in der Musikindustrie. Für jedes Konzert, für jede (Wieder-)Veröffentlichung wird schnell ein Jahrestag oder ein runder Geburtstag gefunden. Low haben das zum Glück nicht nötig. Genau 25 Jahre gibt es die einstigen Slowcore-Vorreiter nun schon, doch statt sich auf den runden Geburtstag zu stürzen und gewinnbringend auf Greatest-Hits-Tournee zu…

  • Amber Rubarth – Eile mit Weile

    „Wildflowers In The Graveyard“ ist bereits das achte Solo-Album der US-Songwriterin Amber Rubarth – und dennoch gelingt es ihr auch hier (wie bei den vorangegangenen Werken und auch ihren beiden Band-Projekten Paper Raincoat und Applewood Road) den Eindruck zu erwecken, als mache sie hier etwas für sie vollkommen Neues. Und das, obwohl „Wildflowers“ ein klassisches…

  • 10+10 mit: Fox And Bones

    Ein kluger Kopf hat einmal gesagt: Am einfachsten erlangt man als Musiker Aufmerksamkeit, wenn man einfach mal eine richtig gute Platte macht. Ein wenig scheint es, als hätten sich Fox And Bones dieses Zitat zu Herzen genommen, denn wo sich andere Künstler vorschnell mit Stangenware begnügen, ist das Duo aus Portland, Oregon, mit seinem neuen…

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