• Emma Ruth Rundle, Jaye Jayle – 20.10.2018 – Köln, Gebäude 9

    Galopp im Schatten „Der nächste Song handelt davon, wie man auf einer langen Straße für sehr lange Zeit festsitzt, wie uns das allen schon passiert ist“, erklärte Evan Patterson zur Einleitung eines seiner Kaputnik-Noir-Drones – und auch wenn das nicht beabsichtigt war, beschrieb er so in Ungefähr auch den Eindruck, den die Songs seines Projektes…

  • Spiritualized – 23.09.2018 – Paris, Cabaret Sauvage

    Saved by Rock’n’Roll Manche Künstler müssen sich ständig neu erfinden, um sich selbst und ihr Publikum nicht zu langweilen. Jason Spaceman hat das nicht nötig. Schon vor mehr als 20 Jahren hat der Brite mit seinem Meisterwerk „Ladies And Gentlemen We Are Floating In Space“ seine ureigene Version der Cosmic American Music definiert und arbeitet…

  • Anna St. Louis – If Only There Was A River

    Ihre ersten Gehversuche als Solistin unternahm Anna St. Louis auf den Spuren von Neil Young, Patsy Cline, Elizabeth Cotten oder Buffy Sainte-Marie. Für ihr Full-Length-Album-Debüt – 2017 erschien bereits das Tape „First Songs“ – lässt die aus Kansas City stammende und nun in Los Angeles lebende Singer/Songwriterin diese Einflüsse in melancholische, reduzierte (aber nicht spartanische)…

  • Steiner & Madlaina – Die Bauarbeiterinnen

    Gäbe es sie nicht schon, man müsste sie zweifelsohne erfinden: Nora Steiner und Madlaina Pollina, zwei Freundinnen aus Zürich, die irgendwann ein Mal feststellten, dass sie schön zusammen singen können und daraufhin beschlossen, eine Band zu gründen und gemeinsam Musik zu machen. Ihr erstes Album heißt nun „Cheers“ – und das nicht nur, weil man…

  • Estrons – You Say I’m Too Much, I Say You’re Not Enough

    Platte der Woche KW 42/2018 Diese bemerkenswerte Debütscheibe der Waliser Band Estrons (was so viel wie „Außenseiter“ heißt) könnte deswegen in die Geschichte eingehen, weil hier in Perfektion demonstriert wird, dass man auch heutzutage aus einer einzigen Idee ein kunterbuntes Rock’n’Roll-Universum aufbauen kann, wenn man das Ganze nur mit dem notwendigen Herzblut implementiert. Das liegt…

  • KT Tunstall – Wax

    Nachdem die Schottin KT Tunstall 2014 nach Venice Beach in Kalifornien umgezogen war, erfolgte ja bekanntlich eine Neuausrichtung ihrer Karriere in Form eines Trilogie-Projektes, deren erstes Ergebnis 2016 das Album „Kin“ war. Nun geht es mit dem zweiten Album der Serie, „Wax“, weiter. Während es auf „Kin“ um spirituelle Aspekte ging, soll „Wax“ nun das…

  • Empress Of – Us

    Ihr erstes Album nannte Loreley Rodriguez aus L.A. a.k.a. Empress Of noch „Me“ – logisch, dass die Fortsetzung davon nun „Us“ heißt und darauf aufbaut, was sie auf „Me“ erschuf. Im Vergleich zu dem ersten Album geht Loreley dabei deutlich stärker in die Pop-Richtung, was ganz angenehm ist, da sie sich mit ihrem Soul-Mix in…

  • Barbara Morgenstern – Unschuld & Verwüstung

    Tatsächlich gelingt Barbara Morgenstern mit ihrem Debüt auf dem Berliner Staatsakt-Label genau jene Synthese aus zugänglicher Klangwolkenmalerei und experimentierfreudiger rhythmischer Stolperei, die sie im Grunde genommen ja immer schon angestrebt hat. Jedenfalls ist „Unschuld & Verwüstung“ Barbaras bislang zugänglichstes und rundestes Album geworden. Besonders verbiegen musste sie sich dabei nicht ein mal: Es ist immer…

  • Liraz – Naz

    Liraz kommt aus Persien – nicht aus dem Iran. Das ist wichtig zu wissen, denn die Familie Liraz floh rechtzeitig vor der Revolution aus Persien nach Israel, wo sie dann im Kreise ihrer Familie aufwuchs. Auf ihrem neuen Album widmet sich Liraz nun aber dem musikalischen Erbe ihres Heimatlandes, das nach 1979 logischerweise in dem…

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