Eine Geschichte wie aus einem Musikermärchen: Lorena Manz und Gerrit Witterhold lernten sich ein einem Kölner Plattenladen kennen, wo sie feststellten, dass beide Musiker sind und den gleichen Musikgeschmack haben. Als sie dann auch noch herausfanden, dass ihre beiden Stimmen brillant zueinander passen, war schnell klar, dass man unbedingt mal zusammen etwas machen müsste. Das Ergebnis ist nun die Kurz-LP oder EP „Dreamer“ auf der immerhin sieben angenehm temperierte Americana-Tracks versammelt sind, die zeigen, dass Wandering Sould durchaus mehr als ein Lied zu bieten haben. Hier gefällt dann die Idee, dass die hier gebotenen Nummern nicht einfach als Folk-Versionen dargeboten werden, sondern voll produziert daher kommen. Hier machte man allerdings den Fehler die sich im Live-Vortrag wunderschön komplimentierenden Vocals produktionstechnisch eher zu separieren, als klanglich zusammenzufassen. Davon aber mal abgesehen zeigen Wandering Souls, dass es durchaus Sinn macht, sich auch hierzulande songwriterisch mit der Americana-Thamatik auseinanderzusetzen.
„Dreamer“ von Wandering Souls erscheint auf Eigenvertrieb.