Wörtlich übersetzt heißt „Amour Vache“ so viel wie „Liebe Kuh“. Nun ist das aber so, dass der Begriff im Französischen als Schlagwort dann doch „Hassliebe“ bedeutet – was den Namen dieses eigenartigen Quartett-Duos in einem anderen Licht erscheinen lässt. Worum geht es? Tom Jeske und Gereon Basso sind in diesem Projekt für die Musik zuständig – und langen hier – zwischen Art-Pop, Postpunk, New Wave, Hard- und Prog-Rock – auf eine Weise hin, dass niemals zu vermuten stünde, dass hier etwa keine ganze Band zu Werke gingen. Im Prinzip gibt es auch noch zwei andere Mitarbeiter – nämlich die Choreographin Fang-Yu Shen und der „Visualist“ Riad Nassar -, die machen aber keine Musik, sondern sind für die visuellen und performerischen Bestandteile zuständig, denn Amour Vache ist ein interdisziplinäres Projekt mit Musik, Tanz/Performance und Video, die an dieser Stelle natürlich nicht wertgeschätzt werden können. Auf der musikalischen Seite ergeben sich hingegen eine erstaunliche Stilvielfalt und eine Menge ordentlicher Songs.
„Amour Vache“ von Amour Vache erscheint auf Vectralkoerper.




