Es dauert nur wenige Sekunden. Die Stimme. Diese Stimme. So eindringend. Ins Herz, die Birne. Total. Dazu der Sound. Die Atmosphäre. Es kribbelt, es fühlt sich so gut an, so schön. Beruhigend. Gänsehaut. Der Beat setzt ein. Ganz hinten erst. Dann mehr, immer mehr. Thrice haben ein neues Album und nach den ersten 90 Sekunden haben sie gewonnen, nach 120 Sekunden liebt man dieses Album. Wegen dieses Songs. „Color Of The Sky“. Scheiße ist der schön!
Nicht, dass das verwundert, irgendwie machen Thrice ja nur schöne Sachen. „Horizons/East“ ist ihr elftes Album. Wieder ist es ein wenig anders. Ein bisschen poppiger an manchen Stellen vielleicht, mehr Rock, weniger wüst. Aber niemals weniger spannend. Oder gar weniger gut. Ein Song wie „Scavengers“ ist eher besser. Siehe Video-Link unten. Genau wie die Prog-Ballade „Northern Lights“, das fies-verfrickelte und trotzdem butterweiche „Buried In The Sun“ oder natürlich das unbeschreibliche „Robot Soft Exorcism“ – das alles sind sensationelle Thrice-Songs. Sie alle und der Rest machen „Horizons/East“ zu seinem sensationellen Thrice-Album. Zu ihrem nächsten.
„Horizons/East“ von Thrice erscheint auf Epitaph/Indigo.