Auch wenn ein paar Jahre seit der letzten Platte vergangen sind. Auch wenn sie auf ihr früheres Label zurückgekehrt sind. Und auch wenn sie zuletzt vor 15 Jahren wieder mit Produzent Neal Avron aufgenommen haben. Fall Out Boy sind Fall Out Boy und für auch ihre neue Platte gilt, was wir schon in der Rezension zu Infinity On High schrieben: Sie haben einfach ein Händchen für derart süße Melodien und eingängige Momente haben, dass sich ihre Songs sofort festbeißen und man als neutraler und unvoreingenommener Beurteiler beim Hören ihrer neuen Scheibe nicht anders als kann, als genüsslich zu lächeln und entspannt zu wippen.
So Much (For) Stardust ist die erste Platte seit 2018 und auf ihr gibt es: Hits. Also so wirkliche Hits, Stadion-Irgendwas-Core-Hits, poppiges Zeug, das einen direkt packt, ohne dass es einem unangenehm ist. Faust ballen, grinsen, mitmachen. Wippen zu „Love From The Other Side“, tanzen und singen und lachen zu „Heartbreak Feels So Good“, wundern und schmunzeln zu „The Pink Seashell“, wenn Ethan Hawke (!) mitmacht, springen zu „Hold Me Like A Grudge“. Und so weiter, und so fort. Sicher, auch auf diesem Album gibt es Lieder, zu denen man lieber mal nichts macht, die einfach zu normal sind. Aber auch das gehört dazu. Schon zu „Believers Never Die – Greatest Hits“ schrieben wir: „Die Platten von Fall Out Boy waren niemals überragend und von vorne bis hinten gelungen, aber immer irgendwie gut. Denn jedes Mal hatten die Herren ein paar richtig mächtige Hits dabei gehabt, die die Welt eroberten.“ Und das schreiben wir hier einfach noch mal.
„So Much (For) Stardust“ von Fall Out Boy erscheint auf Fueled By Ramen/Elektra.