Lebsanft heißt tatsächlich Lebsanft. Jakob Lebsanft. Manch einer kennt ihn von Platten von Magic Island, Henry Lee und Beachpeople, kennt seine ersten Songs und die EP „Wir werden sehen“ mit Lord Folter (der übrigens nicht in echt so heißt…). Jetzt releast der Sänger und Produzent und Multiinstrumentalist seine erste ganze eigene Platte. Die manch einer hoffentlich auch als Platte hört. Auflegen. Hinsetzen. Hören. Lohnt sich. Nicht, weil hier alles unglaublich großartig ist. Aber vieles klingt trotz erhöhtem Hippster-Faktor einfach sehr spannend. Musikalisch und inhaltlich. Interessante Texte und Geschichten aus seinem und über unser Leben verpackt der in (natürlich) Berlin lebende Bochumer in verschroben-melancholischen Indie und Pop. Mal macht er das mit Piano, mal mit ein wenig Elektronik, immer wieder mit dezenten Soul- und (schon wieder natürlich) HipHop-Einflüssen und dabei nie zu anstrengend oder schwer. Nur schräg mag er es. Schön und eben spannend finden wir es.
„Lebsanft“ von Lebsanft erscheint auf tétégé.