Wütend, angepisst und aggressiv. Fox Lake ballern sich hier durch wuchtigen Hardcore, den sie immer mal wieder mit wenig überraschenden, aber auch hier passenden Stilanpassungen variieren. Das Ergebnis ist eine äußerst leidenschaftliche Platte. Aber keine ganz besondere.
Seit 2017 gibt es die Band aus Denver jetzt, „New World Heat“ ist ihre dritte Platte. Sie selbst sagen: „Das Grundkonzept des Albums dreht sich darum, Dinge niederzubrennen, um neu zu beginnen. Es geht darum, wer du bist und wer du sein willst. Die Welt, in der man lebt, gegen die Welt, in der man leben möchte. Man braucht Mut, um alles abzustreifen und einen harten, ehrlichen Blick auf das eigene Leben und die Welt um einen herum zu werfen.“
Satte zwölf Songs haben Fox Lake auf das Album gepackt, dazu gibt es einige gut funktionierende Features von Mugshot, Avoid, Silent Planet und Eyes Of Salt. Zusammen mit ein paar Beats und Scratches, mit Momenten voller Metal und Metalcore und auch dem ein oder anderen Einfluss von früher („Savior“ zum Beispiel erinnert durchaus aus P.O.D.) ergibt das einen recht charmanten Cross-Over-Sound, ohne wie eine Band von damals zu klingen. Und das ist eben schon alles ganz gut, das groovt und gefällt und wer mit Core und Kollegen kann, der/die wird hier auch mächtig nicken. Ob er/sich die Platte danach aber auch merkt? Ist ganz sicher nicht sicher.
“New World Heat” von Fox Lake erscheint auf MNRK Heavy.