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Als Mother Tongue sich 1990 gründeten, waren David „Davo“ Gould als Sänger und Geoff Haba als Drummer am Start. 1996 trennte sich die Band, 2002 kam sie wieder. Mit Gould, ohne Haba. Als der aber jüngst seinen alten Buddy kontaktierte, hatte dieser ein paar Probleme. Heute sagt er: „So wie damals, als ich jung war, musste ich Musik machen, um auszudrücken und zu verarbeiten, was ich durchmachte. Also antwortete ich auf Geoffs Nachricht und sagte: Lass uns den Kaffee und das Geplauder überspringen. Lass uns einstöpseln und rocken.“
Gesagt. Getan. Gould und Haba sind Werewolf Etiquette. Heute erscheint auf Noisolution ihre fabulöse erste EP, die sie nach sich selbst benannt haben: „Werewolf Etiquette“. Fünf Songs sind drauf. Und jeder einzelne beeindruckt sehr. Weil es beeindruckend ist, was diese Band zu zweit fabriziert. Was für eindringliche, intensive, druckvolle Musik. Irgendwie noisy, aber auch bluesig, Alternative Rock, Punkrock, Psychedelic Rock. Irgendwie und doch anders, sehr eigen, sehr speziell. Sehr stark!
Gould spielt Bass und singt, Haba Keyboards und Samples, Schlagzeug, Glockenspiel, Maracas, Klavier, MiniMoogs und Percussions. Eine Gitarre gibt es nicht. Braucht es nicht: „Wir haben die Drums sozusagen als Gitarren konzipiert. Der Bass ist das gestaltende Instrument.“ Stellt sich die Frage, wie Werewolf Etiquette das Ganze auf die Bühne bringen. Denn ja. Sie gehen auf Tour. Als Support. Von: Mother Tongue. Wie passend. Wie überragend:
20.11.25 Berlin, Wild At Heart
21.11.25 Berlin, 30 Jahre Noisolution – Neue Zukunft
22.11.25 Dresden, Beatpol
23.11.25 Bielefeld, Forum Bielefeld
24.11.25 Aschaffenburg, Colos-Saal
25.11.25 Köln, Club Volta
26.11.25 Hamburg, Knust
27.11.25 Dortmund, Musiktheater Piano
28.11.25 Karlsruhe, Substage
29.11.25 Nürnberg, Hirsch




