Die Finnen Whorion kommen bei dieser EP schnell auf den Punkt – sie läuft nur vergnügliche 16 Minuten lang und hat auch gar nicht mehr nötig, um Symphonic mit Death Metal zu einer höllenheißen Legierung zu verschmelzen. Das bestialische Gegurgel mischt sich effektvoll mit ausgeklügelten Orchesterarrangements, die beispielsweise Pathfinder auch nicht schicker hinbekommen hätten. Wie gekonnt die Stimmen behandelt werden, zeigt das Instrumental „Tacit Waves Of Gravitational Singularity“ ebenso eindrucksvoll wie die relativ gute Qualität der genutzten Samples.
Das Titelstück allerdings legt den Schwerpunkt mehr auf Spieltechnik und geradezu progressiv zu nennende Rhythmik. Der Titan Atlas, Träger des Himmelsgewölbes, kann mit dem Denkmal zufrieden sein, das ihm hier gesetzt wurde. Bildhauer waren Arie Nieminen (voc, Exit Wounds, Dauntless, Hanging Gardens), Iro Illman (guit%3B u.a. Abortification, The Undivine), Dorian Logue (bss%3B Human Error), Heiki Saari (drms%3B u.a. Norther) und Ep Mäkinen (guit%3B Ex-Re-Armed).
„Fall Of Atlas“ von Whorion erscheint auf Eternal Sound/New Music Distribution.