Jetzt waren The Peacocks ja schon immer klasse. Aber so gut wie auf „Don’t Ask“ hat man sie dann doch noch nie gehört. Dabei haben sich die drei Schweizer Rockabillys hier nicht groß verändert oder ihren Sound erweitert, sondern machen im Grunde weiterhin das, was sie können und das ist einfach mal schön zu hören. Nur klingt hier ist eben alles einfach ein bis zwei Zacken stärker, besser, bissiger und konsequenter. Man meint, die fast schon überschwängliche Motivation zu hören, den Ehrgeiz und die Lust, das bestmögliche Album zu machen. Und genau das tut so gut, genau das macht diese 14 Lieder so stark und vor allem mitreißend. Stillsitzen ist nicht möglich, es darf gefeiert, es muss gefeiert werden. Und das von Anfang bis Ende. Denn The Peacocks slappen sich hier durch 45 Minuten pure Energie und protzen mit wundervollen, mit unglaublich kräftigen Liedern wie „What I Want“, „All I’ve Got Is What You See“ oder „Don’t Pretend To Care When You Don’t Care“. Da gibt es mehr Rock N Roll als je zuvor, da kratzt die Stimme noch krasser, da hat der Groove mächtig gewonnen und da ist mehr Punk, mehr Hymne, einfach noch mehr Hit. Und einfach alles, was schon vorher klasse war, kommt noch besser.
„Don’t Ask“ von The Peacocks erscheint auf I Used To Fuck People Like You In Prison/EMI.
