Es gibt so Bands, die machen einfach Spaß. Sie versprühen gute Laune, bringen uns zum Wohlfühlen und soundtracken unsere Partys und Autofahrten. Steriogram sind so eine Band, die sich auf „This Is Not The Target Market“ mächtig austobt, überall klaut und abschaut und so einen einfach nur wilden Cocktail Rock N Roll mixt.
Denkt man in den ruhigeren, den melodischeren Momenten nämlich gerade noch an Dave Grohl und seine Foo Fighters, drücken die Herren schon den Schalter und ticken in bester Billy Talent-Manier aus. Punkrock deluxe und ab in den Mob. Doch kaum ist man da, wechselt das Quintett schon wieder das Programm. Sie huldigen die Beastie Boys, spielen System Of A Down-Breaks nach und liefern übelste, aber natürlich umso unterhaltendere Cross-Over-Riffs und -Raps ab. Manchmal leisten sie schon fast grandiose Dreistigkeiten, weil sie das aber immer mit Charme tun, kann man ihnen dafür gar nicht böse sein und freut sich dafür lieber auf den nächsten Scherz und die nächste Überraschung. Und die gibt es dann tatsächlich auch in fast jedem Song. Und auch wenn die Nummern mal mehr („Satan Is A Lady“) und tatsächlich auch mal weniger („Own Way Home“) albern sind – das Chaos aber nimmt kein Ende und der Spaß ist garantiert.
„This Is Not The Target Market“ von Steriogram erscheint auf Short Stack/Cargo.
