Das Künstlerduo „“F.F. Yugoth“ (alias: „Schwadorf“, bürgerlich: Markus Stock: The Vision Bleak, die verblichenen Empyrium, Ex-Autumnblaze%3B drms, bss, guit) und „Fungus Baldachin“ (alias „Helm“%3B Empyrium%3B voc, keyb, guit) hat sich mit Noekk eine neue Form gegeben, bei der nunmehr Helm den musikalischen Hut auf hat. Insofern sind die Ähnlichkeiten zu den o.a. Vorwerken zwar vorhanden, aber endlich. Bei Noekk dominieren schwelgerische Analog-Keyboardsounds, die teils Jürgen Fritz von den frühen Triumvirat heraufbeschwören (vgl. z.B. die Hammondsounds des Titelstückes!). Und es dominiert der dramatische Gesang von Helm, ausgebildeter Tenor mit Engagements u.a. an der Oper von Meran. Ein lieber alter Bekannter vom vorzüglichen Dead Can Dance-Tribute „The Lotus Eaters“ ist dabei „How Fortunate The Man with None“.
Das Label findet überdies Parallelen zu Landberk oder King Crimson (äußerstenfalls zu den ersten beiden Alben?!). In jedem Falle ein „Love it or Hate it“-Crossover aus Retro Prog und Gothic. Und entschieden Musik für den Kopfhörer – ersonnen und gespielt von zwei verschrobenen Genies, die sich sympathischerweise selbst nicht allzu ernst nehmen.
„The Water Sprite“ von Noekk erscheint auf Prophecy/Soulfood.