Warum nicht mal wieder schön einen vor den Latz geknallt bekommen? Was die Bayern können, haben die Hardcore-Kids schon lange drauf. Darum hören sie Black Cross und tanzen zu den meist wüsten Klängen von Black Cross. Die kennen selten Gnade, knüppeln was das Zeug hält und sind in der Szene keine Unbekannten mehr. Nicht nur, dass sie schon mit Hochkarätern wie Thursday und Give Up The Ghost getourt haben und ehemalige Mitglieder von The Grace Of God und Endpoint in ihren Reihen haben, sie veröffentlichten – unter anderem unter ihrem früheren Namen Black Widows – auch schon einige EPs, Singles und Alben. Einen Querschnitt dieser Werke ist jetzt unter dem Namen „Widows Bloody Widows“ zusammengefasst – und der kickt verdammt Popo. Rob Pennington kreischt, rotzt und kotzt sich die Seele aus dem Leib, die drei Instrumentalisten dreschen und prügeln auf ihre Instrumente ein und mischen gekonnt Punk und Indie-Klänge zwischen ihr Hardcore-Gebolze, so dass irgendwie alle Spaß an den Songs haben, die mal wie At The Drive-In, mal wie Give Up The Ghost und immer gut klingen.
„Widows Bloody Widows“ von Black Cross erscheint auf Reflections Records/Soulfood.
