Dort, wo viele auf Englisch umsteigen, setzt Superikone auf die deutsche Sprache. Was bei einer Electro-Platte zwangsläufig dazu führt, dass sie mit den wenigen anderen Größen, die sich auch der deutschen Sprache verschrieben haben, wie beispielsweise Wolfsheim oder Melotron, verglichen werden. Diesem Vergleich hält Superikone jedoch nicht immer stand. Nur der zweite Track klingt wirklich so, als dass man ihn im Club laufen lassen könnte. Das ist aber auch kein Wunder: „Tränen“ (2003 Mix) war im Jahre 1996 ein großer Hit von Lunastoy, dem Vorgängerprojekt von Malte Schmidt-Kohl. Was zu sagen bleibt: Zu dünner Gesang und innovative Sounds geben leider nur ein mittelmäßiges Bild ab. Für die erste Liga reicht es leider nicht.
„Opiate“ von Superikone erscheint auf Phobotaxis.