JJ Grey ist auf diesen Seiten schon als „lebender musikalischer Anachronismus“ bezeichnet worden, der sich „an Genrevorgaben [hält], als wären…
JJ Grey ist auf diesen Seiten schon als „lebender musikalischer Anachronismus“ bezeichnet worden, der sich „an Genrevorgaben [hält], als wären diese in Stein gemeißelt“. Auch das achte Studiowerk mit Backingband Mofro hatte ohrenscheinlich nie zum Ziel, zu überraschen oder zu schockieren. Die Absicht war vermutbar weit eher ein Entspannungsbad in alten, „ruhmreichen“ Traditionen, nämlich Blues,…
Neue Heimat: Mit einem Konzeptalbum rund um das Thema Geborgenheit und Heimkehr fährt das deutsche Artrock-Flaggschiff in den Hafen des RPWL-Labels Gentle Art Of Music ein. Die stabil gebliebene Besetzung Marco Glühmann (voc), Matthias Harder (drms), Sebastian Harnack (bss) und Volker Söhl (key) war offensichtlich in Bestform und Spielfreude, was sich bei Sylvan ja stets…
Endlich Nachschub von Jim Grey (voc, guit%3B u.a. Caligula’s Horse) und seinen Geheimnisvollen! Im Gegensatz zum Vorgänger „Chronicles Of The Waking Dream“ ist „Known – Learned“ kein Konzeptalbum im engeren Sinne, kennt aber dennoch „recurring characters“ und „fragmented moments in the life of a father and his daughter, their loss, their love, their journey“. Vielleicht…
Er ist der Mann, der weg ging, als es mit den Scorps so richtig abzugehen (und sehr viel kommerzieller zu werden) begann. Der Jimi Hendrix (und – zumindest stark vermutbar – Richard Wagner) wohl immer geiler fand als die teutonische Ausgabe von Heavy Metal. Der aus seinen eigenen Inspirationen als Gitarrist nie ein Hehl gemacht…
Das norwegische Duo Solefald (Sonnenuntergang) war immer schon etwas zum Hassen. Oder zum Einhören und Vergöttern. Der Bedarf, sich diese unendlich reiche, aber auch teilweise gewollt schroffe, fast überkomplexe Musik erarbeiten zu müssen, war auch bei der Vorhut zum aktuellen Werk, der EP „Norrønasongen. Kosmopolis Nord“ (Review auf Gaesteliste.de) nicht geringer geworden, zumal diese „ethnischer“…
Beste Vorzeichen: Diese Formation aus Luxemburg gründete sich 2005 in Belgien im legendären „Spirit of 66“ beim Besuch der Prog-Résiste Convention. Einer Phase (noch als „Brain Damage“), in der Pink Floyd- und Genesis-Material gecovered wurde, folgten eigene Kompositionen und das selbst produzierte Demo „Acronym“, aber auch erste Umbesetzungen. Im Jahr 2014 entstand das jetzt auf…
Instrumentaler Postrock aus Spanien, die Vierte. Wer wie wir die Band gleich mit einem furiosen Live-Auftritt kennengelernt hat (vgl. letzte Surf-Empfehlung), der mag hier fast zwangsläufig etwas von dem Feuer vermissen, was das Quartett auf der Bühne auszeichnet. Nur mit den Studiowerken von Genre-Kollegen wie Because Of Ghosts, Codes In The Clouds, Explosions In The…
Spannende Zeiten für Gov’t Mule-Fans! Grade noch hatten uns ihre aus dem Jahr 2008 stammenden Interpretationen von Pink Floyd-Material begeistert („Dark Side Of The Mule“%3B Review auf Gaesteliste.de), da legt die Formation bereits mit bereits aus dem Jahr 1999 stammenden Aufnahmen nach, die erstmals offiziell veröffentlicht werden.„Sco-Mule“ dokumentiert Live-Kooperationen mit dem gefeierten Jazz-Rock-Gitarristen John Scofield…
„Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nie“? Nun, zumindest lassen sich vorschnelle Urteile neu bewerten. Rezensent hätte beispielsweise nie gedacht, dass er in diesem Leben noch einmal mit 80er Jahre Heavy Rock warm wird (damals schon). Den spielen Devil’s Train aber nun mal… Dazu noch dieser abgegriffene Bandname und schließlich Songtitel, die aus einer…
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