The Notwist bedürfen spätestens seit ihrem genialen „Shrink“-Album letztes Jahr keiner Vorstellung mehr. Beim Tied & Tickled Trio ist das anders, denn obwohl die Melange aus Blue-Note-Jazz, Elektronik-Experimenten, Dub und Postrock des 97er Debuts überall Begeisterung hervorrief, sehen einige das Projekt von Markus und Micha Acher mit Musikern von Ogonjok, den Slum Lords und dem…
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Nun ist es ja einige Zeit her – 3 satte Jahre nämlich – seit das letzte Studioalbum der gezählten Krähen, „Recovering The Satellites“, erschien. Da dieses nun nicht eben den durchschlagenden Erfolg des Debut’s „August & Everything After“ wiederholen konnte und als nächstes Lebenszeichen die Live-Doppel-CD „Across The Wire“ erschien, hätte man ja auf die…
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Nein, es handelt sich nicht um B.B.King und auch nicht um den andern, dessen Major-Firma zwecks besserem Abverkauf ebenfalls immer wieder illustre „Who is Who’s“ zwangsverordnet mitmusizieren lässt. Ach ja, John Lee Hooker. Das ist nicht schön. Andererseits kommt von der alten Garde eben nix neues mehr. Ein kleines Label zum in Ruhe und Würde…
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„Mutti komm, hilf mich!!!“, dürften wohl die am öftesten ausgestoßenen Laute sein, die den Schallfolienanwärter beim örtlichen Fachhändler entgleiten. Das Cover zeigt den Ex-ZDF Ermittler Eric Ode mit Knarre und verspricht „Die musikalischen Highlights aus der Erfolgsserie“. Wir denken an Frank Duval und seine Terrormusikanten, die jeden noch so schlechten Derrick mit Hilfe musikalischer Kampfmittel…
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Na, das wurde aber auch mal Zeit – ein hochkarätig besetzter Tribut an The Jam! Na, und es war ja auch von vorn Anfang an klar, daß da die beiden Oasis-Gallaghers nicht drumherumkommen würden, auch mit dabei zu sein. So startet die CD dann auch mit Klein-Gallagher, Liam, der sich zusammen mit Steve Cradock „Carnation“…
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Also wenn das Freaks sind, dann gibt es ja noch Hoffnung! Drain ist eine Band aus Schweden und sie machen modernen Hardrock à la Alice in Chains oder Pearl Jam, mit ein paar netten Ideen wie Rap-Einlagen und hin und wieder auch poppigen Melodien. Das ist dann ordentlich produziert und wird kompetent serviert. Nichts weltbewegendes…
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Seit mich Ende ’80 die Indigo Girls glücklich gemacht haben mit Ihrem „Closer To Fine“ vom Debutalbum – ich konnte es auf der 12-saitigen nachspielen, meine Nachbarin sang relativ gut dazu – seitdem bin ich Ihr Fan. Die meisten Werke habe ich nachher ausgelassen, aber das ist ja wohl egal. Leg‘ irgendeine CD der Girls…
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Eher zufällig ist diese Scheibe in’s Blue Rose Lager geraten. Aber gut reinpassen tut sie. Da gibt’s popige Gitarrenmusik mit einer Prise Rock und schönen Melodien. Sicherlich wird dies für mancherlei Geschmack zu popig und zu glatt wirken – aber andererseits stünde diese Trish jedem „Frauenrock-Sampler“ gut zu Gesichte. In den USA ist dieses Konzept…
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Anouk entspricht jedwedem Klischee, daß es braucht, um einen Act marketingtechnisch greifen zu können: Sie überschreitet mit ihrem laufenden Meter 60 nur unwesentlich die Standardgröße erfolgreicher weiblicher Rock-Acts, sieht angenehm aus (auch in Videos), macht gefällige Rockmusik mit Pop-Appeal, hat eine Killer-Stimme und lehnt sich musikalisch nicht unnötig aus dem Fenster. Kein Wunder also, daß…