Um es gleich zu sagen: Ad Vanderveen ist definitiv NICHT Hank Williams – denn dafür fehlt dem knorrigen Niederländer einfach…
Um es gleich zu sagen: Ad Vanderveen ist definitiv NICHT Hank Williams – denn dafür fehlt dem knorrigen Niederländer einfach die Geradlinigkeit und Effizienz, mit der der Ur-Country-Barde agierte. Das macht aber auch gar nichts, denn man muss Ad Vanderveen immer schon dann dankbar sein, wenn er ein Mal nicht Neil Young sein möchte –…
Die alten Recken kommen jetzt langsam in ein Alter, wo man sich über die musikalische Rente Gedanken machen muss. Dabei gibt es verschiedene Ansätze: Steve Earle etwa nahm eine Blues-Scheibe auf, Elliott Murphy spielte sein erstes Album im aktuellen Sound neu ein und Ad Vanderveen entschied sich für eine Art zweiteiliger Rückblende der besonderen Art:…
Wo Ad Vanderveen draufsteht, ist meist auch Ad Vanderveen drin. Schon gar bei dieser Live-CD, die der Meister mit seiner Band The O Neills einspielte. Und hier macht sich Vanderveen nicht mal im Ansatz die Mühe, seine Vorlieben zu verschleiern. Es gibt ein zehnminütiges Endlos-Epos nach dem anderen und in jedem einzelnen davon brilliert Vanderveen…
Wenn Ad Vanderveen seine Scheibe neu aufnimmt, dann ist immer die Frage, inwieweit er seinen inneren Neil Young im Griff hat. Und egal wie man nun zu diesem Klischee stehen mag, muss doch attestiert werden, dass er sich auf diesem neuen Werk diesbezüglich ziemlich am Riemen reißt. Für eine Vanderveen-Scheibe bietet dieses neue Werk sogar…
Wenn sich Ad Vanderveen zusammenreißt, musikalisch zurückhält und vor allen Dingen auf seine Band The O’Neils verzichtet, dann zeigt der Mann tatsächlich so etwas wie ein eigenes Ego und schafft es – wie hier, und ganz ohne offensichtliche Referenz an sein Idol Neil Young – brillante Scheiben mit ausgezeichneten eigenen Songs zustande zu bringen. Besonders…
Dieses neue Werk von Hollands bestem Neil Young besteht aus zwei Versionen: Einer „The Garage“ genannten Rock-Scheibe mit Band-Aufnahmen und einer namens „The Living“ mit akustischen Versionen derselben Songs (wobei sich die Scheiben nicht zu 100% überschneiden). Auf der lauten Scheibe zieht Vanderveen alle Register seines Neil-Young-tums und emuliert Stück für Stück – mit Verzerrer,…
Auf seiner letzten CD, „Fields Of Plenty“, schien sich der knorrige Holländer Ad Vanderveen mit Gewalt von seinem Image als Neil Young-Clone loszureißen – einfach, indem er sein ganzes Material in einem akustischen Umfeld darbot. Das schien zu funktionieren, denn nicht nur gelangen Vanderveen einige der schönsten Stücke seiner Laufbahn, sondern auch die am wenigsten…
Das, was Ad Vanderveen vor dem Vorwurf rettet, ein bloßer Neil Young-Clone zu sein, ist ja der Umstand, dass seine Familie teilweise aus Kanada stammt und er somit zumindest eine topographische Legitimation für sein Tun hat. Dass Vanderveen außer als Rocker mit Kompressor und Feedback vor allen Dingen auch ein sehr feinsinniger Gitarrist und vielseitiger…
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Scheiben des schrulligen Holländers auch auf Blue Rose erscheinen würden. Zum einen spielte sich der Mann ja als begnadeter, vielseitiger und einfühlsamer Gitarrist bei den Live-Konzerten von Iain Matthews in die Herzen der Zuhörer, und zum anderen ist Vanderveen in Wirklichkeit Neil Young. Jedenfalls liegt er…