Puh. Genauer gesagt: Doppel-Puh. Und natürlich: buh! So leid es mir tut, dieses Album kann man nur ausbuhen. Auspfeifen. Und…
Puh. Genauer gesagt: Doppel-Puh. Und natürlich: buh! So leid es mir tut, dieses Album kann man nur ausbuhen. Auspfeifen. Und vor allem: ausmachen. Es ist schlimm, schlecht, das kann und muss weg. Dabei ist der Wille sicher da, acht Jahre schraubten Mason Hill an ihrem Debüt. Dabei heraus gekommen ist ein sauber produziertes, handwerklich gekonntes…
Sehr schön: Taylor Vick ist endlich mal eine Frau, die sich mit ihrem Projektnamen Boy Scouts an all den Herren rächt, die sich feminine Namen wie Daughters, Wives oder Sea Girls geben. Taylor ist zwar schon etwas länger im Geschäft, hat sich aber musikalisch auf jene Art von charmant hakeligen Indie-Pops eingeschossen, mit dem ihre…
Letzte Woche erst hauten Epitaph Records das wunderbare Remo Drive-Album raus, heute folgt „By Night“ von Plague Vendor. Wieder kein klassischer Cali-Punk, wieder klasse. Läuft bei Mister Brett und Kollegen. Und läuft auch bei uns. Relativ rauf und runter. Weil „By Night“ eben klasse ist, Garage trifft Rock N Roll mit Punk und Stil, Dreck und…
Eine musikalische Weiterentwicklung muss nicht immer in einer bestimmten Richtung geschehen, sondern kann auch mal in die Breite gehen. So im Falle der Ben Miller Band, die sich für diese neue Scheibe teilweise umformierte und durch die Zusammenarbeit mit dem Decemberist-Gitarristen Chris Funk als Produzenten auf eine zusätzliche musikalische Dimension (und diverse Gastbeiträge) zurückgreifen konnte.…
Fantastischer Close-Harmony-Gesang, zeitlos schöne Melodien und ein Sound an der Schnittstelle von Folk, Country und Pop – auch auf seinem zweiten Album entfernt sich das kanadische Singer/Songwriter-Duo Twin Bandit nicht weit vom Erfolgsrezept seines vor zwei Jahren erschienenen famosen Erstlings „For You“. Allerdings hat die lange Zeit unterwegs, die Jamie Elliott und Hannah Walker nach…
Das ist so gut, das hat so viel Klasse und das reißt einen so mit. The Whigs kommen hier mit einer Platte über den Teich, die glücklich macht. Die Sorgen vertreibt, die einfach super ist. ABER. Und das ist ein bisschen seltsam: „Enjoy The Company“ muss man laut hören. LAUT. Hab ich anfangs nicht gemacht…
Auf seinem vierten Solo-Album lässt sich der Israelische Songwriter und Gitarrist Geva Alon von einer Riege ausgesuchter Americana-Cracks – allen voran Neal Casal – begleiten. Insofern ist das auch sein „amerikanischstes“ Album geworden. Die Anführungszeichen mögen dabei vielleicht für die Art stehen, in der Alon seine Songs auf durchaus anspruchsvolle Weise strukturiert und gliedert. Denn…
Geht’s hier um die Verherrlichung des leckeren Naam-Brotes? Ums gelobte Land Kanaam? Mitnichten: Naam sind Ryan Lee Lugar (guit, voc, tambura), John Preston Bundy (bss, voc, pno, synth), Eli Pizzuto (perc) und Johnny Weingarten (org, pno, mell, lap steel). Die Band kommt aus Brooklyn, klingt aber teils gewaltig nach der San Francisco-Spielart von Psychedelic. Die…
Die Verwechslungsgefahr mit diversen missionarischen oder sonstig gemeinnützigen britischen Organisationen gleichen Namens (www.socstjames.com, www.ssj.org.uk) wird genüsslich eingegangen: Ursprünglich sollte diese Vier-Track-EP sogar „Pray For Us“ heißen! Solcherart segnungssüchtig ist eine Band aus Austin, Texas, die ihr Genre selbst als „Pentecostal Desert Glam“ angibt. Laut ihrer Plattenfirma verquickt das Quintett „Psychedelic Garage Rock“ den „Pseudo-Mystizismus der…