• Warren Zevon – Romantic Genius / The Love Songs

    Erstaunlich, dass man auf die Idee kam, ausgerechnet den scharfzüngigen Zyniker Warren Zevon posthum zum Romantiker zu erklären. Und dennoch macht diese Kompilation irgendwo Sinn: Eingerahmt von seinen Herzensanliegen – „Tell It To Your Heart“ (nach „Werewolves Of London“ sein größter Erfolg) und dem selbst verfassten Nachruf „Keep Me In Your Heart“ – zeigt „Romantic…

  • Compilation – Enjoy Every Sandwich: The Songs Of Warren Zevon

    Ganz einmal davon abgesehen, dass die Creme de la Creme der Songwriterkunst – von Bob Dylan über Bruce Springsteen bis hin zu Jordan Zevon – sich hier die Gitarre in die Hand geben, um dem verstorbenen Barden ihr Tribut zu zollen, ist dies eine großartige Scheibe geworden. Nicht weil die o.a. berühmten Sterne strahlen, sondern…

  • Steve Earle – The Revolution Starts Now

    Es schien so, als sei Steve Earle über seine letzte CD, „Jerusalem“, selbst ein wenig überrascht gewesen. Jedenfalls erklärte er in Interviews damals noch eher vorsichtig seine Beweggründe und rechtfertigte sich teilweise gar für den politischen Aktivismus, den er mit „John Walker Blues“ und dem Titeltrack ziemlich offensichtlich ins Spiel brachte. „Jerusalem“ war auch nicht…

  • Stephan Smith – Slash And Burn

    Ein wenig seltsam ist der Titel der neuen Stephan Smith-CD ja schon. Denn aus dem stillen Folkie vergangener Tage ist natürlich über Nacht nicht etwa ein Punk oder Metalhead geworden – eher schon ein Rapper. Smith, der von sich sagt, „vorbeugende Streik-Songs“ zu verfassen, tastet sich auf dieser Scheibe langsam und stetig aus seiner bisherigen…

  • Jeffrey Gaines – Live

    Es ist ja zumindest mal ein Gedanke! Nachdem sich jetzt ja sogar schon die Musiksender gegenseitig übernehmen und das verbleibende Rumpfprogramm eh weniger aus Musik als etwa Animes und Spielshows besteht: Warum nicht verstärkt DVDs unters Volk bringen, um das Medium „Bild“ neben dem Ton weiter nutzen zu können? Andererseits: Wer soll sich das denn…

  • Cantinero – Championship Boxing

    Hinter diesem mediterran anmutenden Namen verbirgt sich ein Projekt, das es in sich hat. Chris Hicken, ein in New York gestrandeter Engländer – seines Zeichens Bartender, was wiederum „Cantinero“ heißt – ist einer jener Musiker, die die oft durch anhaltende Erfolglosigkeit sich aufbauende Ernüchterungsschwelle bereits hinter sich gelassen hat und nun – nachdem sein ehemaliges…

  • Susan Tedeschi – Wait For Me

    Bösartigerweise könnte man Susan Tedeschi ganz einfach als „die bessere Bonnie Raitt“ abtun. Denn die Parallelen sind schon erstaunlich. Einerseits hat Susan das gleiche, angenehm weiche Timbre wie ihre bekanntere Kollegin, arbeitet z.T. mit den gleichen Songwritern und hat jetzt auch eine Grammy-Nominierung vorzuweisen – andererseits ist ihr musikalischer Horizont doch etwas größer, als der…

  • Warren Zevon – Life’ll Kill Ya / My Ride’s Here

    Warren Zevons 2000er Album „Life’ll Kill Ya“ als zerrissenes Werk zu präsentieren, funktioniert natürlich nur im Nachhinein. Dieses Album war so eine Art Comeback für den Meister, der vorher nach „The Mutineer“ eine 5-jährige Auszeit nahm. Es unterschied sich dabei eher nur graduell vom sonstigen Oeuvre des grummeligen Songwriters, gefiel aber durch einen runden, schlüssigen…

  • Steve Earle – Just An American Boy

    Vom musikalischen Gesichtspunkt aus scheint es nicht unbedingt Sinn zu machen, dass Steve Earle ausgerechnet zu dieser Tour eine Doppel-Live-CD herausbringen sollte. Es scheint indes so, als habe der politisch engagierte Troubadour die Stimmung nutzen wollen, die diese Tour zu einer gewissermaßen brisanten hatte werden lassen. Genau in jene Phase, als die USA in den…

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