Einfach prägnant formuliert: „Wer mit Kraan den Jazzrock prägte, mit Tab Two den Hip Jazz erfand und den Bass als…
Einfach prägnant formuliert: „Wer mit Kraan den Jazzrock prägte, mit Tab Two den Hip Jazz erfand und den Bass als Melodieinstrument etablierte, wird es schwerlich lieben, auf der Stelle zu treten.“ Gut sortierte Proggies und Kraut-Gärtner werden Kraan so schnell nicht vergessen – ebenso wenig allerdings wie den bereits reichlich früher melodieführenden Bass von beispielsweise…
Und wieder ein Mal gibt es ein neues Projekt aus dem Hause Hellmut Hattler: Siyou’n’Hell – das sind der Meister selbst und Isabelle Siyou Ngnoubamdjum, eine Soul-Diva mit Gospel-Power und Mords-Röhre. Das Rezept ist ziemlich simpel: Stimme und Bass oder Bass und Stimme und gelegentlich ein wenig Percussion auf der einen Seite – und auf…
Kraan sind – so gesehen – die einzige ehemalige Krautrock-Band, die immer auf der Höhe der Zeit waren und nie so verstaubt 70s-mäßig daherkamen wie die Kollegen. Unter anderem lag das daran, dass Kraan immer eine Linie hatte, die stilistisch neben der üblichen Spur lag. Da gab es immer Jazz, Dancefloor und Pop-Anwandlungen im gemeinsamen…
Wer schon mal ein Konzert von Hellmut Hattler gesehen hat, der weiß, dass man da für gewöhnlich eine kompromisslose Vollbedienung geboten bekommt. Eine, die freilich polarisiert: Die Fans lieben des Mannes stilistische Ungebundenheit, seine instrumentalen Fertigkeiten und den Willen, auch den Pop als vollwertiges Element seines Tuns zu begreifen. Außenstehende lässt er hingegen of erstaunlich…
Auf seiner neuen Scheibe unter eigenem Namen beschreitet Hellmut Hattler – wenn schon keine grundlegend neuen – dann aber doch zumindest weniger begangene Wege. Neben seinen bewährten Vokalistinnen Sandy Wollasch und Nkechi Mbakwe engagierter er Neuzugang Fola Dada als Lead-Sängerin. Das ist insofern ein geschickter Schachzug, als das diese Scheibe klingt wie aus einem Guss.…
Hellmut Hattler hat sich ja schon lange von den üblichen Strukturen des Business gelöst und sucht ständig nach eigenständigen Formen, seine Musik an die Menschheit zu bringen. Dazu gehört zum Beispiel, dass er sich nicht um Radio-Formate schert, seine Tracks Re-Mixern in die Hände drückt, denen er freie Bahn lässt oder dass er munter zwischen…
Schon anlässlich der Veröffentlichung der letzten Kraan-Scheibe überlegte Hellmut Hattler ja laut, dass es doch mal wieser Zeit für ein Instrumental-Album sei. Nun ist „Bass Cuts“ zwar überwiegend instrumental, enthält aber dann doch zwei Tracks mit Vocals (natürlich von Hellmuts Leib- und Magensängerinnen Nkechi Mbakwe und Sandy Wollasch) und darunter mit „The Saying“ gar den…
Lieber Hellmut! Bitte entschuldige, dass wir nicht einen deiner hervorragenden Vorschläge für einen Titel dieser Story aufgegriffen haben (z.B.: „Planlos Glücklich“ oder „Spaß an der Freud“) – aber es war einfach zu amüsant wie du und Peter Wolbrandt euch da beim Interview quasi wie ein altes Ehepaar in den Haaren gehabt und euch scherzhaft die…
Es scheint so, als habe Hellmut Hattler mit dem zweiten Album unter dem Projekt-Titel Hattler den Kraan-Nimbus ein wenig von sich abgeschüttelt. Überwogen zum Beispiel auf dem letzten Album, „No Eats Yes“ noch die nervösen, fusion-geschwängerten Instrumentals, sind es dieses Mal die intelligent gemachten, von den Sängerinnen Sandy Wollasch, Maya Singh und Mkechi Mbakwe vorgetragenen…